Bock auf Politik - Folge 10 Tag der Apotheke

Frank: „Hallo und herzlich willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer! Hier sind wieder Frank und Dani, eure ans Herz gewachsenen Stimmen aus dem Podcast-Universum. Heute haben wir ein ganz besonderes Thema für euch – den Tag der Apotheken am 7. Juni!“

Dani: „Moin ihr Lieben. Ja, lasst uns diesen Tag feiern, indem wir das Spotlight auf die Apotheken vor Ort richten. Denn ohne sie wäre unser Gesundheitswesen nicht das, was es heute ist – nämlich erstklassig!“

Frank: „Stellt euch eine Welt ohne Apotheken vor. Braucht ihr ein bestimmtes Medikament oder Rat zur Gesundheit? Sorry, Pech gehabt! Aber zum Glück leben wir in einer Welt, in der Apotheken in unseren Gemeinden verankert sind.“

Dani: „Und was für ein Segen sind sie! Die Apotheke vor Ort ist weit mehr als nur ein Ort, um Medikamente zu holen. Sie ist das pulsierende Herz der Gesundheitsversorgung in unserer Kommune.“

Frank: „Ganz genau! Wusstet ihr, dass Apotheken rund um die Uhr für uns da sind? Ja, auch nachts könnt ihr auf ihre zuverlässige Hilfe zählen. Die Mitarbeitenden in diesen Apotheken ruhen nicht – sie stehen immer bereit, um uns zu helfen.“

Dani: „Aber das ist noch lange nicht alles. Apotheken sind auch Vorreiter in Sachen Prävention. Sie bieten Gesundheits-Checks an, beraten zur Ernährung und helfen uns, gesund zu bleiben. Ein bisschen wie die Superhelden ohne Cape in unserer Nachbarschaft.“

Frank: „Und was viele vielleicht nicht wissen: Apotheken bieten niedrigschwelligen Zugang zum Gesundheitssystem. Ihr könnt ohne Terminwege einfach reinspazieren und euch beraten lassen – und vergesst nicht, Apotheker*innen haben eine Schweigepflicht! Eure Geheimnisse sind bei ihnen sicher.“

Dani: „Ganz richtig, und das ist auch gut so. Während es manchmal verlockend ist, Dr. Google zu konsultieren, denkt dran: Dr. Google hat nicht studiert! Die Apotheker schon. Und ich kenne und begleite viele großartige Apotheken, die so wertvoll beraten

Frank: „Erinnert Euch mal an die Rolle der Apotheken während der Pandemie. Während der Coronazeit hatten Apotheken eine unverzichtbare Rolle, die weit über die bloße Medikamentenabgabe hinausging. Mit über 18.000 Apotheken bundesweit stellten sie sicher, dass dringend benötigte Medikamente stets verfügbar waren und zeigten beeindruckendes Engagement, indem sie auch Notdienste übernahmen. Stets zugänglich, oft die ersten Anlaufstellen, berieten sie kompetent zu Schutzmaßnahmen und halfen, die Verunsicherung der Menschen zu mindern. Dank der schnellen Anpassung und dem Einsatz von Apothekenteams konnten flächendeckend Corona-Tests und später Impfungen angeboten werden, wodurch sie maßgeblich zur Pandemiebekämpfung beitrugen. Es war ihre Kompetenz und ihr unermüdlicher Einsatz, der half, das Gesundheitssystem aufrechtzuerhalten und Millionen von Menschen Sicherheit und Unterstützung bot. Ein herzliches Dankeschön an alle Apotheken, deren Engagement diese schwere Zeit etwas erträglicher machte.

Dani! Du hast doch eine ganz besondere Beziehung zu Apotheken. Magst Du uns mal Deine Gedanken teilen?“

Dani: „Ja, total gerne. Zum einen als ich damals 2013 das erste Mal in eine Apotheke ging, dachte ich mir so – ok! Der Inhaber damals meinte wir gehen nach hinten und ich dachte, da ist nur eine Kaffeeküche. Stattdessen waren da riesigen Räumlichkeiten, Automat, unfassbar viele Menschen – ich hab da gar nicht mit gerechnet – für mich war das immer nur die Abgabestelle (sehr liebevoll gemeint). Wenn man dann einmal das Konstrukt Apotheke so richtig kennenlernt, wie digital, wie automatisiert die sind – das ist schon der Wahnsinn. Das ist vielen Menschen da draußen gar nicht bewusst. Man kennt das rote Apotheken A, aber da steht so so viel mehr dahinter. Das ist etwas, das ich wirklich in all den Jahren zu schätzen und zu lieben gelernt habe – auch wie unterschiedlich die Apotheken sind. Eins verbindet uns alle: Wir wollen die Menschen vor Ort unterstützen und auch an der Gesunderhaltung der Menschen mitwirken.

Frank: „Das sehe ich ganz genauso – und mit der Digitalisierung und den Robotern – das ist schön und gut und auch interessant, aber ich finde es auch total gut, dass dort Apothekerinnen und Apotheker arbeiten, die uns zum Beispiel warnen können, wenn wir unterschiedliche Medikamente zu uns nehmen müssen, dass die auch zueinander passen. Das sind so Sachen, die mir immer wieder durch den Kopf gehen – die Menschen versuchen sich heute immer so selbstständig zu Selbstoptimieren. Die nehmen irgendwelche Präparate zu sich oder kaufen sich teure Smartwatches und versuchen immer besser zu werden und an der Stelle unterschiedliche Medikamente kann es schief gehen, oder?“

Dani: „Absolut. Wusstest du, dass jedes Jahr 50.000 Menschen an Wechsel- und Nebenwirkungen sterben. Ich finde das schon erstaunlich viel. Und das sind „nur“ die Menschen, die daran sterben – es gibt ja noch viel mehr, die ins Krankenhaus kommen. Das heißt, das belastet ja auch das Gesundheitssystem – Krankheitssystem müsste man eigentlich sagen – noch mal mehr und wenn wir hier an der richtigen Stelle ansetzen, können wir viel mehr Menschen helfen und unterstützen – im Bereich Prävention und Sensibilisierung. Klar, man könnte jetzt sagen – die Menschen nehmen schon viele Medikamente – hat ja nichts mehr mit Prävention zu tun, aber wenn wir an das Gesundheitssystem denken, hat das sehr wohl etwas mit Prävention zu tun. Wir können sie sensibilsieren. Und das ist auch total menschlich, dass da Fehler passieren. Menschen, die mehrere Medikamente nehmen, sind oft beim Neurologen, beim Diabetologen, beim Hausarzt und so weiter. Dann hat mal der Nachbar was empfohlen (er ist vielleicht nicht gerade der beste Arzneimittelexperte 😉), .. In sofern – wir nehmen verschiedene Medikamente ein, die auch verschieden verschrieben wurden und die Apotheke ist genau der Ort, wo das alles zusammenläuft und was immer noch viele Menschen nicht wissen ist, dass es die Medikationsanalyse gibt – also eine pharmazeutische Dienstleistung (es gibt inzwischen einige, die von den Krankenkassen bezahlt werden). Endlich wird die Apotheke dafür bezahlt, was sie leisten. Ob das jetzt im richtigen Preis-/Leistungsverhältnis oder Nutzerverhältnis steht – auch für die Apotheke – ist egal; es wird vergütet! Das ist genau der richtige Weg und der Weg, den wir brauchen. Wir müssen jetzt auch die Apotheke in ihrer Kompetenz verstehen, deswegen ist mir persönlich der Tag heute so wichtig genau das zu stärken. Wie viele Menschen haben Bluthochdruck und nehmen regelmäßig Medikamente ein. Es wird so viel in der Apotheke gemacht – sensibilisiert, aufgeklärt, beraten. Diese Angebote müssen wir nutzen, denn wie du schon richtig sagst, Frank – das ist niederschwellig, da können wir einfach rein, wir können Fragen stellen, eine Medikationsanalyse durchführen lassen. Da braucht es natürlich auch etwas Zeit – da kann man nicht einfach hingehen und sagen: „Schauen Sie mal drauf“. Man gibt dort alles ab bzw reicht es ein und dann kann die Apothekerin, der Apotheker sich das in Ruhe anschauen und dann kann man sich treffen und darüber sprechen. Das finde ich wirklich sehr sehr wichtig – auch dass wir heute daran erinnern – denn das zahlt nicht nur persönlich auf uns ein, sondern gleichzeitig auf das komplette System.“

Frank: „Das verstehe ich. Trotzdem hört man immer mal von der Politik oder von Ministerien, dass man da sogenannte Gesundheitskioske schaffen will. Das macht ja überhaupt gar keinen Sinn. Denn wozu also 1000 Gesundheitskioske, wenn wir bereits unsere bewährten Apotheken haben, die seit Jahrzehnten, seit Jahrhunderten vorbildliche Dienste leisten? Jede Apotheke ist ein Leuchtturm der Verlässlichkeit und Qualität. Die Ausbildung dort ist rigoros, und sie arbeiten stets gewissenhaft und zuverlässig.“

Dani: „Leute, geht öfter mal in die Apotheken vor Ort. Vertraut ihrer Expertise und der Qualität ihrer Produkte. Jedes Präparat dort wurde sorgfältig ausgewählt und getestet – man findet dort exzellente Zutaten und hohe Standards.“

Frank: „Die Apotheken schaffen in Deutschland über 150.000 Arbeitsplätze und sind somit ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Von Apothekerinnen über PTA (Pharmazeutisch-technische Assistentinnen) bis hin zu PKA (Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte), bieten sie vielfältige Karrieremöglichkeiten. Junge Menschen können dort nicht nur tiefgehende pharmazeutische Kenntnisse erwerben, sondern auch wichtige Fähigkeiten in der Kundenberatung und im Gesundheitsmanagement entwickeln. Diese Berufe tragen nicht nur zur eigenen beruflichen Entwicklung bei, sondern leisten auch einen unschätzbaren Beitrag zur öffentlichen Gesundheit. Die Apotheken stärken somit nicht nur unser Gesundheitssystem, sondern auch die wirtschaftliche Stabilität und Chancenvielfalt in unserer Gesellschaft. Und digital sind die auch: …“

Dani: „Ja! Viele Apotheken vor Ort sind mittlerweile digital bestens vernetzt und bieten nicht nur Online-Bestellungen, sondern auch schnelle Lieferungen von Medikamenten an. Dank der professionellen Prüfung durch ExpertInnen, die auf die Verträglichkeit der Medikamente achten, können gesundheitliche Probleme vermieden werden – wer hier nicht auf Profis setzt, geht ein echtes Risiko ein!“

Frank: „Ihr wisst ja, manchmal braucht man eben mehr als ein paar Klicks durch das Internet. Persönlicher Kontakt und echte Beratung sind unschlagbar. Außerdem, wann hat euch Dr. Google je ein Pflaster geschenkt, wenn ihr eins benötigt?“

Dani: „Genau! Es sind die kleinen Dinge, die zählen. Also, am Tag der Apotheken und natürlich auch sonst – statt sich stundenlang durch Foren und Webseiten zu quälen, geht einfach in die Apotheke vor Ort und lasst euch von echten Experten helfen – und hey, das ist kostenlos und ganz sicher nicht umsonst!”

Frank: „Heute möchten wir allen Apothekerinnen und Apothekern, die uns mit ihrer Seriosität und ihrem unermüdlichen Engagement Tag und Nacht unterstützen, ein riesiges Dankeschön entgegenbringen. Ihr seid die tatsächlichen Gesundheits-Influencer!“

Dani: „Feiert diesen Tag mit uns und vor allem: Stattet eurer Apotheke vor Ort einen Besuch ab. Sagt Danke, holt euch Rat und unterstützt diese wertvolle Institution unserer Gesellschaft.“

Frank: „Das war’s von uns für heute, liebe Hörerinnen und Hörer. Bleibt gesund, vertraut auf eure Apotheke vor Ort und denkt dran: Euer Wohl liegt ihnen am Herzen.“

Dani: „Wir hören uns wieder beim nächsten Mal. Bis dahin – bleibt gesund und munter! Und vergesst nicht: Dr. Google hat nicht studiert, aber die Experten in euren Apotheken schon!“

Weiterführende Informationen zur Episode

Gesundheitssystem in Deutschland

Von admin

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