Hier stehen die ArbeitnehmerInnen und der Tag der Arbeit im Rampenlicht. Frank rollt als „Lexikon der Lebensarbeit“ den roten Teppich aus und Dani ist mit dem Herzen am Tag der Economy. Der erste Mai ist für sie nicht nur Zeit für Bratwurst, sondern ein Salut auf die ArbeiterInnen mit Tradition. Der 1. Mai als Kampftag der Arbeiterbewegung, wurde gegründet um die Erinnerung an den Kampf um den 8-Stunden-Tag wach zu halten. Der Tag der Arbeit gilt als Symbol für Rechte und Würde und wir heben den Hut vor den Alltagshelden an Fließband, auf Feldern und Co. – diese Arbeit sei das Herzstück unserer Wirtschaft.
Frank: „Herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, zu einer neuen Folge unseres Podcasts. Ich bin Frank – euer Lexikon der Lebensarbeit. Heute schauen wir durch das Prisma der Zeit auf den 1. Mai, den Tag der Arbeit.“
Dani: „Moin, Dani hier, mit der Hand am Puls der Wirtschaft und der anderen am Herzen der Zukunft. Der 1. Mai, liebe Leute, ist nicht nur ein Tag für eine traditionelle Bratwurst im Vereinsheim, sondern ein Tag, tief verwurzelt in der Geschichte der Arbeiterklasse.“
Frank: „Genau, Dani. Beginnen wir mit einem kurzen Ausflug in die Geschichte: Der Ursprung des Tages der Arbeit geht zurück auf die Arbeiterbewegungen des 19. Jahrhunderts. 1889 wurde auf einem internationalen Arbeiterkongress in Paris der 1. Mai zum Kampftag der Arbeiterklasse ausgerufen, im Gedenken an die Streiks in Chicago 1886, bei denen Arbeiter für den Achtstundentag kämpften.“
Dani: „Und Frank, über 130 Jahre später kämpfen wir immer noch – für faire Arbeitsbedingungen und gegen soziale Ungleichheit. Die Welt hat sich verändert, aber die Essenz der Arbeit bleibt: Es ist Kraft, es ist Schöpfung, es ist der Lebensmotor.“
Frank: „Ja, der Lebensmotor, und jeder Motor braucht Öl, damit er nicht rostet. Deshalb muss die Anerkennung der Arbeiterklasse mehr sein als nur eine Gedenkplakette an der Wand. Der Tag der Arbeit ist ein Symbol für die Rechte und die Würde jedes Einzelnen, der beiträgt.“
Dani: „Es ist ein Tag, an dem wir die Hüte vor den Heldinnen und Helden des Alltags ziehen – ob im Handwerk, im Krankenhaus, auf See, an der Kasse, in der Landwirtschaft, an den Maschinen – vor all den Menschen, die unser Land und unsere Wirtschaft bewegen, mit Leben füllen, Dinge erschaffen und Dienstleistungen erbringen.“
Frank: „Haha, in der Politik arbeiten ist wie bei Schrödingers Katze, Dani – man ist nie ganz sicher, ob die Arbeit wirklich getan wird, bis man die Box öffnet.“
Dani: „Sehr witzig, Frank. Aber im Ernst, mir geht es darum, die Arbeitswelt menschlich und zukunftsorientiert zu gestalten. Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Homeoffice – das sind keine Schreckgespenster, sondern Chancen, um Arbeit flexibler, effizienter und menschenwürdiger zu machen.“
Frank: „Absolut, Dani. Wir müssen sicherstellen, dass der Fortschritt allen zugutekommt. Bildung und Qualifikation werden in einer sich schnell verändernden Welt immer wichtiger. Der 1. Mai erinnert uns daran, dass es unsere Pflicht ist, die Arbeitsbedingungen stetig zu verbessern.“
Dani: „Ein stetiges Bemühen wie das Aufräumen eines Kinderzimmers – kaum hat man eine Ecke sauber, verteilen sich die Legosteine schon wieder auf dem Teppich.“
Frank: „Nun, Dani, wie gut, dass unser Wirtschaftssystem kein Lego, sondern eher ein gut durchdachtes Baukastensystem ist, in dem die Arbeitnehmerschaft das starke Fundament bildet.“
Dani: „Genau – wir als Gesellschaft müssen dieses Fundament pflegen. Denn wer hart arbeitet, soll auch sicher in den Ruhestand gehen können. Deshalb ist der Tag der Arbeit auch ein Tag, an dem wir uns daran erinnern, zu fragen: Was können wir für die Menschen in der Arbeitswelt tun, und nicht nur, was können sie für uns tun?“
Frank: „Und wenn wir diesen Dialog weiterführen, können wir die Arbeitswelt nachhaltig positiv verändern. An diesem 1. Mai sollten wir uns gemeinsam starkmachen für eine Zukunft, in der die Würde der Arbeit in Büros, in der Landwirtschaft, in der Pflege, auf dem Meer und am Fließband im Zentrum unseres Handelns steht.“
Dani: „Jetzt wird’s zukunftsweisend! Denn so, wie der Horizont jeden Morgen das Versprechen eines neuen Tages an den Himmel malt, so ist auch die Arbeitswelt im steten Wandel, prall gefüllt mit Versprechen für unsere Zukunft. Wer möchte nicht, dass seine Arbeit nicht nur den Lebensunterhalt sichert, sondern auch erfüllend und menschlich ist?
Bei der CDU und insbesondere in den Sozialausschüssen der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft sieht man die Zukunft der Arbeit als eine Goldmine voller Möglichkeiten – eine, bei der niemand in der Dunkelheit zurückgelassen wird, wenn wir nach den Edelsteinen des Fortschritts graben.
Und wie sichern wir diese Zukunftsfähigkeit, fragst du dich? Es beginnt mit der einfachen und kraftvollen Anerkennung, dass menschliche Arbeit mehr ist als nur eine Zahl auf dem Papier, mehr als eine Statistik in einem Wirtschaftsbericht. Die Würde der Arbeit – das ist unser Leitstern.
Und so krempeln wir die Ärmel hoch: Bildung ist der Schmied, der das Schwert der Zukunft schärft. Lebenslanges Lernen, berufliche Weiterbildung, der flexible und zugängliche Erwerb neuer Fähigkeiten – das sind die Wege, auf denen wir sicherstellen, dass niemand von der Welle der Digitalisierung weggespült wird.
Gleichzeitig ist es essenziell, dass wir eine Brücke zwischen traditioneller und digitaler Arbeitswelt bauen. Ich spreche hier von digitaler Infrastruktur, die nicht nur in den hippen Start-up-Lofts der Großstädte, sondern auch in den bescheidenen Werkhallen unserer Kleinstädte und Dörfer thront.“
Und dann reden wir von Flexibilität und neuen Arbeitszeitmodellen. Homeoffice, Teilzeit, Jobsharing – moderne Konzepte, die nicht nur junge Eltern willkommen heißen, sondern auch all jene, die sagen: ‚Mein Job muss zu meinem Leben passen und nicht umgekehrt.“
Frank: „Das ist dann die Work-Life-Balance“
Dani: „Absolut und das ist nicht nur die Generation Z. Das bewegt uns alle und in den letzten Jahren noch mehr. Wenn es darum geht: Warum arbeite ich denn jeden Tag? Warum tue ich das denn? Das ist für alle Generationen ein wichtiges Thema: Der Job muss zu meinem Leben passen. Und ich finde es ist vollkommen legitim diese Forderung zu stellen.
Doch Vorsicht, bei all dieser Flexibilität dürfen wir Sicherheit und Schutz nicht vernachlässigen. Unsere sozialen Sicherungssysteme müssen ebenso zukunftsfit gemacht werden – weil niemand Angst haben sollte, im Netz der Solidarität durchzufallen, wenn er mutig den nächsten Schritt in seiner Karriere wagt.
Also mein Schritt in die Selbstständigkeit vor vier Jahren war mutig und zugleich hat er mir viele Dinge gezeigt, die ich jetzt anders sehe als vorher. Hier ist noch einiges zu tun!
In einer Zeit, in der Roboter und KI zum Kollegium gehören, dürfen wir das Menschliche nicht vernachlässigen. Ein gesundes Arbeitsklima, Anerkennung, Wertschätzung – das sind die Dinge, die uns zu Menschen machen, in einer Welt voller Maschinen.
Freunde, wir stehen an der Schwelle einer Arbeitsrevolution und wollen Werkzeuge an die Hand geben, die diese Tür in eine Zukunft öffnen, in der Arbeit nicht nur Mittel zum Zweck ist, sondern ein wahrlich menschliches Unterfangen.
Der Tag der Arbeit ist eine Erinnerung, aber auch eine Verpflichtung, für genau das zu kämpfen. Also lasst uns gemeinsam diese Zukunft formen. Eine, in der jeder Freude bei der Arbeit findet und stolz auf das Geschaffene sein kann. Und ich sag mal so – ich werde nicht ruhen, bis wir diesen Traum gemeinsam verwirklicht haben.“
Frank: „Danke, Dani, für diese inspirierenden Worte. Und jetzt lass uns gemeinsam einen Blick durch das Vergrößerungsglas der Wissenschaft auf deine Vorschläge werfen. Wissenschaft und Statistik belegen, dass die Fortbildung und Qualifikation der Arbeitskräfte essenziell für die Zukunftsfähigkeit der Arbeitswelt sind.
Sehen wir uns die Zahlen an: Laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung steigt der Bedarf an hochqualifizierten Arbeitskräften kontinuierlich an, während gleichzeitig Routineaufgaben durch Automatisierung ersetzt werden. Dies unterstreicht die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens, um mit den rasanten Veränderungen am Arbeitsmarkt Schritt halten zu können.
Und über Brückenbau zwischen traditioneller und digitaler Arbeitswelt gesprochen – der Digitalisierungsindex Mittelstand zeigt auf, dass Unternehmen, die in digitale Technologien investieren, um bis zu 20 % produktiver sind. Das ist kein Pappenstiel, meine Damen und Herren!
Flexibilität am Arbeitsplatz – eine Studie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales besagt, dass Beschäftigte, die flexible Arbeitszeiten nutzen, eine bessere Work-Life-Balance berichten. Doch das ist ein zweischneidiges Schwert. Arbeit darf nicht zu einer 24/7-Verfügbarkeit führen. Das ist ein Balanceakt, bei dem die Seiltanzkünste der Arbeitspolitik gefragt sind. Der Mensch braucht auch mal seine Ruhephase.“
Dani: Das stimmt. Gleichzeitig bin ich der festen Überzeugung, dass sich das auch mal verschieben darf. Dass, wenn man zum Beispiel eine Familie hat, es ok ist, dass man abends arbeitet, also dass sich die Zeiten verschieben. Oder dass man mal am Wochenende arbeitet, weil es besser in das Familienleben passt. Das darf dann natürlich nicht – wie du richtig sagst – zur selbstverständlichen 24/7 Verfügbarkeit führen.
Frank: Da muss man aufpassen. Ansonsten sollte es auch bei traditionell geführten Unternehmen egal sein, ob die Mitarbeiter morgens Punkt 6 Uhr anfangen oder eben um 9. Hauptsache sie machen ihre Stunden und falls viel wichtiger ist: die schaffen ihre Arbeit.
Genau hier ist auch noch ein wichtiger Punkt: Dani sprach auch von Wertschätzung im Arbeitsleben. Da kann ich nur sagen, die wissenschaftliche Literatur ist voll davon, dass Anerkennung und ein positives Arbeitsklima Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit steigern. Wertschätzung im Beruf ist wie Dünger für das Wachstum der Unternehmenskultur. Das ist wirklich wichtig. Auch mal bitte und danke sagen. Auch als Vorgesetzter.
Abschließend kann gesagt werden: Dani hat uns eine Vision für die menschliche und zukunftsgewandte Arbeitswelt präsentiert, die nicht nur schön klingt, sondern auch durch Fakten und Trends untermauert ist.
Wie nennt man einen Optimisten in der Wirtschaft? Einen Buchhalter, der nach dem Abzug der Retouren noch immer an die schwarzen Zahlen glaubt!
Das war’s für heute, meine Lieben. Ich hoffe, ihr fühlt euch jetzt bereit und gestärkt, den Arbeitsplatz der Zukunft zu gestalten – denn die Zukunft wartet nicht an der nächsten Bushaltestelle! Bis zum nächsten Mal, wenn wir wieder zusammen in die Tiefen der Politik tauchen – mit Fakten und hoffentlich auch etwas Spaß!“
Dani: „Vor allem heute am 1. Mai. Wir hoffen, ihr habt eine tolle Tour und vielleicht wollt ihr dabei ja auch mal ein bisschen diskutieren. Danke, dass ihr uns zugehört habt. Bleibt engagiert, seid solidarisch und genießt den Tag – bis ganz bald.“
Frank: „Bis zum nächsten Mal, wenn wir wieder tief in die Schachteln der Politik greifen, um die bunten Steine der Wahrheit zu finden. Macht’s gut, ein herzliches Glückauf, und nicht vergessen: Arbeit adelt – lasst uns also alle Könige und Königinnen in unserem Reich der Tätigkeit sein!“